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MontagsMoment | 09.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

„Wer fragt, gewinnt.“

Oft haben Fragen heute einen schlechten Ruf in einer Zeit, die klare Positionen und Antworten gibt und verlangt. Wer hinterfragt, macht sich unbeliebt. So verlieren wir die Lust am Fragen.

Und wenn wir uns selbst Fragen stellen, dann oft solche, die wenig helfen.

Was denken die anderen über mich?

Dabei ist es so wichtig, dass wir Fragen, richtige Fragen stellen.

Sie können uns befreien, auf großartige neue Ideen bringen, uns stimulieren, provozieren, inspirieren. Denken heißt, Fragen zu stellen. Voltaire hat gesagt, man solle die Weisheit eines Menschen weniger nach seinen Antworten beurteilen, als nach seinen Fragen.

Eine der wichtigsten Fragen stellt aus meiner Sicht Viktor Frankel. Er hat im Konzentrationslager miterlebt, wie Menschen innerhalb weniger Wochen allen Sinn und Perspektive verloren und sich aufgegeben haben. Was er dabei gelernt hat, ist für Tausende von Menschen zu einer großen Hilfe geworden. Bekannt ist sein Buch ...trotzdem Ja zum Leben sagen.Er ist Begründer der Logotherapie, die vielen Menschen geholfen hat, wirklich Sinn in ihrem Leben zu finden.

Sein Ansatz: Ich frage nicht mehr: «Warum passiert das? Warum gerade mir?»

Alles verändert sich in dem Moment, wenn ich die Frage andersherum stellen: In welcher Hinsicht befragt die Krise mich?Was kann ich davon lernen?“

Seine berühmte „WIDEG“ Frage. „Wofür ist dies eine Gelegenheit?“ kann eine Hilfe für uns heute sein, auch bei schlechten Nachrichten nicht ins Lamentieren zu geraten und uns neu zu motivieren.

Jesus war ein Fragesteller. Er hat nicht nur gepredigt und Antworten gegeben, sondern oft gefragt. Zählt man seine Fragen zusammen, kommen wir auf die stattliche Zahl von 271! Mit einer Jesusfrage aus Markus 10,51 wünsche ich Dir eine behütete Woche: „Was willst du, dass ich dir tun soll?“​

Euer
Frank Schröder

Challenge: Versuche doch, alle Erfahrungen und Herausforderungen dieser Woche unter die Frage zu stellen: Was kann ich davon lernen?“

 

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 02.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ - Römer 15,7

Dieser Vers ist mir in der letzten Zeit an unterschiedlichen Stellen immer wieder begegnet. Dabei hat mich die Frage nicht, warum es uns manchmal so schwerfällt, „Andere“ anzunehmen oder sogar zu lieben, nicht mehr losgelassen. Und wieso es trotz Bemühungen manchmal schwer ist, anzunehmen und nicht abzulehnen, zu vertrauen und nicht zu misstrauen, Verhalten zu akzeptieren und nicht vorher zu verurteilen. So oft ist unser Leben von richtig oder falsch geprägt und so oft haben wir auch selbst Angst vor Konsequenzen oder dem Ausschluss, weil wir vielleicht „anders“ sind. Bei all dem bleibt das Miteinander gerne mal auf der Strecke, weil jede/r für sich durchs Leben wuselt. Jesus kann uns hier zum Vorbild werden. Jesus ist auf die Menschen zugegangen, besonders auf diejenigen, die ausgeschlossen wurden. Er hat diese Menschen angenommen, akzeptiert und geliebt. Jesus lädt uns zu sich ein und wir dürfen kommen, so wie wir sind.

Aber wie kann das für uns gelingen? Wir nehmen uns einander an, wenn wir uns für unser Gegenüber interessieren, wenn wir uns bemühen, den/die andere/n zu verstehen, wenn wir den ersten Schritt machen und auf den/die andere/n zugehen. Annehmen heißt, zu einer anderen Person „Ja“ zu sagen. Wenn wir es schaffen, über unseren Schatten zu springen, wenn wir es schaffen, nicht vorher zu urteilen, dann würde die Chance für eine Beziehung bestehen und vielleicht sogar für eine Freundschaft. Sich einander anzunehmen gelingt, wenn wir zueinander freundlich sind und uns gegenseitig ermutigen. Wir können füreinanderbeten und Segen, wie Jesus wirkt.

Eure Lea Bernardy

Challenge: Such dir eine Person, der du gerne mehr/besser begegnen möchtest und bete ganz bewusst für diesen einen Menschen. Vielleicht hast du ja sogar den Mut für einen weiteren Schritt wie zum Beispiel ein Gespräch, ein Lächeln, eine Aufmerksamkeit.

 

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 25.09.2023

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Liebe CVJM-Community!

Ich krieg die Krise! 

Krisen sind doof. Egal ob Krieg, Klima, Korruption oder Bus verpasst, Krankheit und Beziehungsprobleme. Aber Krisen sind auch OK. Stell dir ein Leben vor, in dem alles immer rund läuft. Kein Warten, keine Enttäuschung, kein Leid. Klingt erstmal himmlisch, wäre aber schnell langweilig. Ein gutes Leben lebt von Dynamik. Sonne ist nur dann ein Segen, wenn es zwischendurch auch regnet. 

Du musst also nicht gegen Krisen ankämpfen. Besser ist es, sie anzunehmen und produktiv mit ihnen umzugehen. Paulus erzählt im 2. Korintherbrief von einem "Stachel im Fleisch" (2. Kor 12,7-9), der ihn gehindert hat, abzuheben. Vielleicht war das eine Krankheit, ein chronisches Leiden oder der Frust, ein Leben lang Single zu sein. Wir wissen es nicht. Zumindest war es für ihn eine Krise. Und er hat gelernt, sie positiv anzunehmen. Auch in meinem und deinem Leben können persönliche Krisen Tiefgang und neue Erkenntnisse bringen, auf die man ohne das Leid nicht gekommen wäre. Du darfst schwach sein, damit Gottes Stärke sichtbar wird.

Damit will ich nicht schönreden, dass es auch echt schlimme Situationen gibt, an denen Menschen zerbrechen. Aber im Leben gibt es nun mal Gute Zeiten und schlechte Zeiten.

Das ist auch die Erfahrung von Ostern: wir müssen durch Leid, Schmerz und Trauer des Karfreitages hindurch, müssen die Ungewissheit des Karsamstages aushalten, um die Auferstehungsfreude am Ostersonntag wirklich wahrnehmen zu können. Und mit Blick auf Jesu Leiden können wir unsere Krisen annehmen im Vertrauen, dass am Ende das Leben siegen wird. Denn bei aller Wertschätzung der Krise ist sie nicht Ziel und Wunschzustand unseres Lebens, sondern die Kontrastfolie, auf der man das wundervolle, bunte Leben so richtig genießen kann. 

Euer Karsten Kopjar 
@medientheologe & EKM SocialMedia-Koordinator

Und deine Challenge für die Woche: Prüfe mal, welche persönlichen Krisen auf dich einprasseln. Schau sie in Gottes Licht an und was du nicht selbst oder im Gespräch mit anderen auflösen kannst, gibt bei ihm ab. Und dann schau, was gerade gut läuft und freu dich darüber ?

 

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 18.09.2023

Liebe CVJM-Community!

wie ist denn das Wetter gerade bei euch? Ich liege gerade in der warmen Sonne am Pool, aber denke dabei an viele Regentage in diesem Sommer zurück. Das Wetter in den letzten Wochen war sehr verrückt und abwechslungsreich und hat irgendwann angefangen mich an mich zu erinnern. Darüber habe ich einen kleinen Text geschrieben.

Das Wetter fängt an, ein Spiegel zu sein. 
Regen prasselt auf die Erde, Stürme ziehn vorbei. 
Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht,
dann ist meine Antwort Sommer.
Da waren diese warmen Tage, das Leben war gut. 
Hatte es im Griff, dachte mir gehts so richtig gut. 
Doch viele graue Wolken verdecken meine Sicht. 
Ich kann’s nicht so ganz erkennen, dieses Sonnenlicht. 
Würd´ so gern kurz auf Pause drücken.
Leben unterbrechen, lernen und verstehen,
Sonne suchen gehen
Doch Leben geht weiter, das Wetter auch.
Und irgendwann fühl ich vielleicht wieder so richtig die Sonne in meinem Bauch.

Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht, aber ich mag dir Hoffnung machen, dass auch wenn der Sommer nicht der Beste deines Lebens war, dann wird der nächste kommen und Sonne scheint auch im Winter. Jesus selbst hat auch viele Stürme miterlebt und ihnen Einhalt geboten (Markus 4, 35f.). Das kann er auch in deinem Leben tun, zu deiner Zeit. 

Ganz liebe Grüße, 
Tina Göltzner

Challenge: Überlege wie es dir gerade geht und versuch das Ganze in Wetter zu beschreiben. Schreib es doch auch gern für dich auf! 

 

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 11.09.2023

Liebe CVJM-Community!

ich denke momentan oft über Abschied und Neuanfang nach

So oft schließt sich im Leben eine Tür, wofür sich eine andere öffnet. Mein Traineejahr ist zu Ende und ich blicke auf eine unglaublich wertvolle und gesegnete Zeit zurück. Das Schwerste ist jetzt Abschied zu nehmen und einen Neuanfang zu wagen. Es heißt, einen Schritt aus der eigenen Komfortzone hinaus in ein neues Abenteuer des Lebens zu gehen.

Oft denken wir im Leben lange darüber nach und zweifeln daran, ob die Entscheidung, die wir treffen, die richtige ist oder welche Konsequenzen eine Entscheidung hätte. Wir reden mit Gott darüber, erwarten vielleicht eine Antwort, möchten diese Entscheidung nicht allein treffen.

In der Bibel spricht uns Gott dafür zu: „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft und dich leitet auf dem Wege den du gehst“ (Jesaja 48,17).  

Wenn ich mich ins Auto setze und eine Strecke fahren möchte, die ich noch nicht kenne, schalte ich oft Google Maps ein. Aber vor allem steige ich zur Sicherheit mit einer Person ins Auto, die den Weg kennt. Wie unser Navigationsgerät im Auto stellt Gott uns im Leben auch mehrere Wege zur Auswahl. Wählen wir lieber die Landstraße oder die Autobahn für unser Leben? Wählen wir einen etwas längeren Weg oder die kürzeste Route?

Ich finde es sehr ermutigend, dass Gott uns die Freiheit gibt, unsere Entscheidungen zu treffen und unseren Weg mitgeht. Auch wenn es vielleicht nicht der richtige Weg ist, geht er die Wege mit uns, er lässt uns nicht allein. Vielleicht verfahren wir uns auf unserem Weg auch und finden uns mitten im Wald in einer Sackgasse wieder. Aber auch dort können wir umdrehen und uns voller Vertrauen aufmachen und einen neuen Weg suchen. Und wir können uns sicher sein, dass wir auf allen Wegen, den besten Beifahrer an unserer Seite haben und das ist Gott.

Eure
Neele Bretschneider

Challenge: Steig diese Woche, vielleicht mal ganz bewusst mit Gott in dein Auto, auf dein Fahrrad, in die Bahn etc.

 

 

 

MontagsMoment

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