MontagsMoment | 09.12.2024
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Liebe CVJM-Community,
ich lese gerade das Buch „Little Women“. In diesem Buch ist mir aufgefallen, dass ich schnell meinen Freunden und meiner Familie etwas Gutes tue, aber nie weiter schaue.
Wir leben so gut und haben so viele Privilegien. Und doch fällt es uns häufig schwer anderen etwas zu geben. Denen etwas zu geben, die man liebt, fällt oft nicht so schwer. Doch würden wir auch wie im Buch unser ehrlich verdientes Weihnachtsfrühstück an eine fremde arme Familie weitergeben? Würden wir das muntere Beisammensein auflösen, Mantel und Schuhe anziehen und das Essen verschenken? Ich weiß nicht, ob ich das tun würde. Zum Glück müssen wir auch nicht unser Weihnachtsessen verschenken. Aber ich habe gelernt, dass man aufmerksam und liebevoll die Welt beobachten kann. Wenn man anfängt zu verstehen, dass wir in Fülle leben und gar nicht alles wirklich brauchen, um glücklich zu sein. Wenn man das kann, bekommt man vielleicht auch mit, wer gerade Hilfe braucht. Man muss nicht anfangen, seinen ganzen Besitz und sein ganzes Geld zu spenden. Manchmal reicht auch ein kleines aufmunterndes Lächeln, oder ein offenes Ohr aus.
Vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit hat man viel Stress und versucht von einem Treffen auf dem Weihnachtsmarkt, zum Weihnachtsfest vom Sportverein, zum Musikschulvortrag und zum Weihnachtsoratorium zu hetzen. Oft verlieren wir den Blick für die Schönheit dieser magischen Zeit. Wir kommen nicht mehr zur Ruhe und haben gar keine Zeit mehr etwas „Gutes“ zu tun. Vielleicht schafft man es aber doch diese besinnliche Zeit für sich und auch andere schön zu gestalten.
Eure Hanna Gäbler
Challenge: Versuche diese Woche einmal aktiv einen ruhigen Moment zu gestalten. Wenn du die Kraft hast, dann halte die Augen offen, wer eventuell aus deinem Umfeld Hilfe gebrauchen kann.
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