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22 Oktober 2023
 Johannesevangelium 1, 1-18 BB  
   MALTE KLEINERT  

 

Am Anfang des Johannes-Evangeliums finden wir eine wahre Poesie aus Worten. Johannes beschreibt Jesus und sein Wirken in einer leicht mystischen Art. Ich lese aus dem Johannes Evangelium Kapitel 1 die Verse 1 bis 18. 

1Von Anfang an gab es den, der das Wort ist. Er, das Wort, gehörte zu Gott. Und er, das Wort, war Gott in allem gleich.2Dieses Wort gehörte von Anfang an zu Gott.3Alles wurde durch dieses Wort geschaffen. Und nichts, das geschaffen ist, ist ohne dieses Wort entstanden.4Er, das Wort, war zugleich das Leben in Person. Und das Leben war das Licht für die Menschen.5Das Licht leuchtet in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht angenommen. 6Ein Mensch trat auf, den Gott gesandt hatte. Er hieß Johannes.7Dieser Mensch war ein Zeuge für das Licht. Alle sollten durch ihn zum Glauben kommen.8Er selbst war nicht das Licht. Aber er sollte als Zeuge für das Licht auftreten.9Er, das Wort, war das wahre Licht. Es ist in die Welt gekommen und leuchtet für alle Menschen.10Er, das Wort, war schon immer in der Welt. Die Welt ist ja durch ihn entstanden. Aber sie erkannte ihn nicht.11Er kam in die Welt, die ihm gehört. Aber die Menschen dort nahmen ihn nicht auf.12Aber denen, die ihn aufnahmen, verlieh er das Recht, Kinder Gottes zu werden.– Das sind alle, die an ihn glauben. –13Kinder Gottes wurden sie nicht durch ihre Abstammung. Sie wurden es auch nicht, weil ein Mensch es wollte oder weil sie einen Mann zum Vater haben. Kinder Gottes wurden sie allein dadurch, dass Gott ihnen das wahre Leben schenkte. 14Er, das Wort, wurde ein Mensch. Er lebte bei uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Es war die Herrlichkeit, die ihm der Vater gegeben hat –ihm, seinem einzigen Sohn. Er war ganz erfüllt von Gottes Gnade und Wahrheit. 15Johannes trat als sein Zeuge auf. Er rief: »Diesen habe ich gemeint, als ich sagte: ›Nach mir kommt einer, der mir immer schon voraus ist. Denn lange vor mir war er schon da.‹« 16Aus seinem Reichtum hat er uns beschenkt –mit überreicher Gnade.17Durch Mose hat Gott uns das Gesetz gegeben. Durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen.18Kein Mensch hat Gott jemals gesehen. Nur der eine, der Mensch geworden ist, selbst Gott ist und an der Seite des Vaters sitzt –der hat uns über ihn Auskunft gegeben.

 

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