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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650

UND HOFFENTLICH FEST VERWURZELT

Das Bild eines Baums mit mächtigen Wurzeln hat mich fasziniert. Dazu ein Zitat, das mein Interesse an »Wurzeln« vertieft hat. »Wissen bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln und damit zu den Ursachen vorzudringen.« Erich Fromm

Wurzeln sind ein wichtiger Teil von uns, oft unbemerkt. Sie erden uns, geben Halt. Sie ernähren uns, lassen uns wachsen. Der Baum steht als Symbol für uns Menschen als Ganzes, die Wurzeln dagegen als Symbol für Anfang und Unsterblichkeit. Auch wenn Zweige, Blätter, Blüten abgestorben sind, kann sie weiterleben, neue Zweige, Blätter, Blüten treiben – sofern die Wurzel gesund ist.

Jeder von uns hat Wurzeln. Meine Vorfahren, die Eltern mit ihren Haltungen, Werten, Ritualen. Wir haben soziale und geistliche Wurzeln. Bis hin zu unserm Namen. Was bedeutet er? Warum habe ich ihn bekommen? Ein Großteil unserer Identität haben wir von diesen Wurzeln. Leider haben viele Menschen ihre Wurzeln verloren oder sind sich ihrer nicht bewusst. Sie versuchen nur in der Gegenwart zu leben, ohne ihre Vergangenheit und Prägung zu reflektieren. Doch wer seine Wurzeln nicht kennt, weiß oft auch nicht, was er selbst benötigt, um in seine wahre und von Gott zugedachte Gestalt hineinzuwachsen.

Männer wollen heute oft für ihre Familie einen Stammbaum aufzustellen. Das Interesse ist groß. »Was sind meine Wurzeln? Wo komme ich her?«
Vielleicht ist das eine Möglichkeit, sich seiner familiären Wurzeln zu besinnen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. An wen und an was erinnere ich mich gern und dankbar? Welche Erfahrungen, welche Werte, welche Rituale haben mich geprägt? Welche Menschen haben mir wunderbare Zeiten geschenkt? Welche mich geprägt?

Oft geben Sprichworte typische Werte weiter: z. B. »Der frühe Vogel fängt den Wurm.« Oder wie kommen wir in Berührung mit den Wurzeln unserer Vorfahren und Eltern, so dass wir Anteil haben an ihrer Lebens- und Glaubenskraft? Es gibt auch die andere Seite von Wurzeln der Kindheit, die weh tun und vielleicht bis heute prägen, das Leben beeinflussen. Auch »Schädlinge« von außen, wie etwa seelische Verletzungen der Familie oder anderer Menschen konnten unsere Wurzeln schädigen. Sich mit seinen kaputten Wurzeln auseinanderzusetzen, und die Reinigung dieser Wurzeln ist eine große Herausforderung eines jeden Menschen. Doch für jeden gilt:

Egal, wie du aufgewachsen bist, ob du eher schlechte oder gute Bedingungen in deinem Elternhaus vorgefunden hast – du kannst dein Leben zu einem Kunstwerk machen.
Und:
»Gesegnet aber ist der Mann und die Frau, die sich auf den Herrn verlassen und deren Zuversicht der Herr ist. Sie sind wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hinstreckt.« Jeremia 17,8


Darius Dunkel

Frank Schröder
Männerarbeit im CVJM Thüringen

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Von Schlangen, Spinnen und anderen Ängsten … Wie funktioniert Glaube, wenn um einen herum ein beängstigendes Thema nach dem anderen aufploppt?

Schließe deine Augen und stelle dir vor, wie sich eine giftige Schlange zielstrebig auf dich zubewegt oder wie sich eine riesige pelzige Spinne auf deinen Kopf abseilt.
Was macht das mit dir? Erlebst du Gefühle der Enge, Anspannung, Unruhe? Kurz gesagt, spürst du Angst? Verwunderlich wäre es nicht, denn Schlangen und Spinnen können bei vielen nicht mit großer Beliebtheit glänzen. Woran liegt das? Evolutionsbiologisch waren solche giftigen Tiere eine Lebensbedrohung für unsere Vorfahren.
Diese Angst ist so sehr in unseren Genen verankert, dass sie heute noch in uns ist, obwohl ich kaum glaube, dass die Mehrzahl der Leute, die diese Zeilen lesen, schon jemals ernsthaft durch Schlangen oder Spinnen in Lebensgefahr steckten.
Angst im Hier und Jetzt
Eine Umfrage von 2021 ergab, dass die größte Angst der deutschen Bevölkerung die Steuererhöhung/Leistungskürzungen durch Corona sei. Zudem herrscht seit Anfang 2022 Krieg in Europa. Eine Situation, die für viele von uns neu ist.
Schaue ich weiter in meinen Berufsalltag stelle ich fest, dass wir durch die letzten zwei Jahre Pandemie den Anschluss an viele Jugendliche verloren haben und dadurch auch nicht wirklich Wegbegleiter in ihren Ängsten sein konnten. Und solche ganz persönlichen Ängste wie die Angst nicht zu genügen, die Angst zu versagen, die Angst etwas zu verpassen, kennen ich und vermutlich viele andere gut genug. All die genannten Dinge lösen in mir Enge, Unruhe, Anspannung aus. Genau die gleichen Gefühle, wie bei unserem Schlangen-Spinnen-Gedankenexperiment.

Und nun?
Geschehnisse im Leben fordern immer wieder den Glauben heraus. Vieles wird in Frage gestellt, auch Gott. Der Glaube ist erstarrt, hat keinen Tiefgang mehr. Vielleicht, weil das Weltgeschehen zu hektisch, brisant und nervenzermürbend ist. Vielleicht, weil Glaube aus Beziehungen besteht, welche in den letzten Monaten bei vielen zu kurz gekommen sind. Vielleicht, weil das eigene Gottesbild nicht zu dem passt, was um einen herum geschieht und sich dadurch unendlich viele Fragen auftun.
Literatur über Angst sagt aus: Angst möchte uns beschützen. Durch Angst bündelt der Körper Energie, fokussiert sich und verhält sich dementsprechend. Durch Angst erhalte ich im besten Fall einen gesunden Respekt vor Situationen und wäge Entscheidungen genauer ab. Das Problem ist nicht das, vor dem wir Angst haben, sondern die Angst vor dem Gefühl der Angst, weil diese Gefühl eben so unangenehm ist.

Damit wird’s besser
1. »Doch gerade dann, wenn ich Angst habe, will ich mich dir anvertrauen.« Psalm 56, 4
Wir sollen mit Gott im Gespräch bleiben, über das, was uns beschäftigt und uns schlaflose Nächte bereitet.
2. Die Angst vor der Angst überwinden. Angst ist nichts Schlechtes, sondern die eigene Bewertung macht die Angst erst zu etwas Schlechtem. Schaden und Blockieren mich die Gefühle der Angst oder machen sie mich achtsam und lassen mich fokussieren?
Durch Angst kommen wir ins Tun. Auch wenn dieses Tun ‚nur‘ darin besteht, dass ich mich gedanklich damit auseinandersetze, wie Leben wäre mit erhöhten Lebenshaltungskosten oder die Erkenntnis, dass ich versagen darf und es hat oft keine wirklich bedrohlichen Folgen für mich.
Wir können beginnen, Angst als bereitgestellte Energie anzusehen, um anstehende Herausforderungen zu lösen. Wir können versuchen, dass unser Glaubensleben nicht erstarrt, solange wir mit Gott im Gespräch bleiben. Vielleicht können wir sogar mit unserer neuen Bewertung von Angst ohne unangenehme Gefühle an Schlangen und Spinnen denken.


Darius Dunkel

Lydia Günther
Bildungsreferentin im CVJM Thüringen

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Gedanken & Ideen zu einer Jugendarbeit, die generationsgerecht handelt

Wie kann das funktionieren? Nachhaltige Jugendarbeit! Die Rettung des Klimas ist DIE große Herausforderung der Zukunft. Was können wir tun? 

Evangelische Jugendverbände leisten ihren Beitrag zum 1,5 Grad-Ziel

Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) hat 2021 auf seiner Mitgliederversammlung beschlossen, ihren Beitrag zum 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu leisten. Die aej „unternimmt alle Anstrengungen, um selbst den Ausstoß schädlicher Treibhausgase zu vermeiden, zu verringern und notfalls zu kompensieren. Das bedeutet: Über die vielen aktuellen Aktivitäten hinaus strebt die aej für das Jahr 2025 Treibhausgasneutralität an“ (aus Beschluss 4/2021). Die aej-Mitglieder, wie der CVJM, sind eingeladen, mitzuwirken. 

Treibhausgasneutral – irgendwann zeitnah

Eine Riesenaufgabe! Die Umsetzung braucht Mut, Kreativität, Beharrlichkeit sowie eine Freundlichkeit mit Kompromissen, Fehlern und Scheitern umzugehen. Es sind neue Wege, die im gemeinsamen Miteinander gefunden und gegangen werden dürfen. Wichtig: Dabei können wir nicht alles richtig machen. Das heißt aber nicht, nichts und damit alles falsch zu machen. Es sind die kleinen Schritte und deren Erfolge, gefeiert werden dürfen. Kreatives Ausprobieren und Korrekturen in der Strategiewahl sind willkommen. Und das im Jugendverband sowie in der Jugendgruppe so partizipativ, wie möglich! Denn unser Ziel ist verheißungsvoll: Evangelische Jugendarbeit ist treibhausgasneutral, irgendwann zeitnah!

FUTURE-Camp im Sommer 2022

Vom Träumen, Scheitern und wieder neu durchstarten erzählt auch das Bemühen des CVJM Thüringen, das Thema „Nachhaltigkeit“ noch stärker in seinem Wirken zu verankern. 2020 musste wegen der Corona-Pandemie eine „Nachhaltige Segelfreizeit“ abgesagt werden. Die Idee von „It´s your future – start now“-Workshops in Erfurt zündeten nicht. Nun planen wir im Team von Haupt- und Ehrenamtlichen mit Spaß und Zuversicht das erste FUTURE-Camp vom 25.-30.7.22 in Hoheneiche. Wir sind gespannt, was sich daraus auch für die Zukunft des CVJM alles entwickelt. 

Und konkret vor Ort?

Die einfachste Möglichkeit: Das Thema zum Thema machen, in Gruppen und Kreisen, bei Freizeiten und in und mit Projekten. Weiterhin könnt ihr in Kooperation mit einem Kompensationsfonds, wie der Klima-Kollekte, euren ökologischen Fußabdruck berechnen, Einsparungsstrategien entwickeln und am Ende, dass was nicht einzusparen ist, kompensieren. Damit wird nicht gleich unser Planet gerettet, aber ein klein wenig (klima)-gerechter, wenn wir für unseren eigenen Ressourcenverbrauch Verantwortung übernehmen. #futureisnow!  

Hilfreiche Links, um das Thema zum Thema zu machen: 

Es besteht das Angebot des Autors, euch in euren „nachhaltigen“ Planungen und Bemühen zu beraten. Anfragen sind herzlich willkommen!

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Eine Geschichte über das Verlassen der Komfortzone und die Folgen dieser Entscheidung
Es ist Donnerstagabend. Ein Tag vor Silvester. Ich bin seit mehreren Stunden in der Innenstadt Erfurts unterwegs. Es herrscht reges Treiben. Als ich mich auf den Heimweg begebe, komme ich an Straßenmusikern vorbei, denen ich kurz zuhöre. 

Mein Handy klingelt und ich verabrede mich spontan mit einer Freundin, die ich länger nicht gesehen habe – trotz Kälte und Hunger. Nach weiteren 20 Minuten Straßenmusik ist meine Freundin angekommen und wir wollen uns was zu essen besorgen.

Unerwartete Bekanntschaft

Wir laufen keine 50 Meter und sehen einen Schlafplatz unter einem Brückenbogen. Schlafsack, Isomatte, Jacke. Wir beschließen hinzugehen und fragen nach, ob wir ihm etwas zu Essen mitbringen sollen. Sein Name ist Max. Er ist ganz verwundert, vollkommen überfordert mit der freien Essensauswahl.
Nicht weit weg holen wir für uns drei etwas Essbares und dazu noch eine Flasche Limonade. Als wir zurückkommen, fragen wir nach, woher er kommt und wie lang er schon in Erfurt ist, wie seine Nächte sind und wie lang er schon auf der Straße lebt.
Er erzählt. Wir setzen uns zu ihm, essen alle drei unser Essen. Und er erzählt weiter. Ich sehe in seinen Augen blitzt Einsamkeit, Traurigkeit und gleichzeitig Hoffnung, den Willen durchzuhalten. Vor allen Dingen entdecke ich in seinem Blick ein großes Erstaunen, dass er schon über eine halbe Stunde in einer Unterhaltung mit uns steckt. Während des Gesprächs wird mein Herz immer schwerer. Ich stecke in einem Wirrwarr von Gefühlen aus Betroffenheit, Entsetzen, Mitgefühl und Scham. Am Ende betet und segnet meine Freundin den Mann. Jetzt weint er.

In Bewegung setzen

Wir gehen weiter. Beide fest entschlossen etwas Geld von der Bank abzuheben, um es ihm noch vorbeizubringen. Auf dem Weg kommen wir erneut an den Straßenmusikern vorbei. Gerade packen sie alles zusammen. Es ist kurz nach 22 Uhr. Wir kommen mit ihnen ins Gespräch und erzählen kurz von Max. Sie wollen ihm gern etwas Geld schenken. Also gehen wir gemeinsam zurück zu Max. Er ist ganz überrascht uns noch mal zu sehen. Alle von uns geben ihm Geld. Plötzlich kommt ein fremder Mann vorbei und gibt Max auch etwas. Ein Straßenmusiker kommt mit Max ins Gespräch und meint, er würde ihm gern helfen. Er bietet ihm bei Wohnungssuche und Ämtergängen Unterstützung an. Max ist perplex. Der Straßenmusiker meint, er komme in zwei Wochen wieder. Bis dahin ist er arbeiten in einer anderen Stadt. Wir verabschieden uns von Max. Max sitzt da, in seinem Schlafsack auf dem Boden. Ich glaube er weiß nicht, wie ihm geschieht. Er schaut das ganze Geld in seinen Händen an. Und sitzt regungslos in seinem Schlafsack.

Komfortzonen sind zu gemütlich

An diesem Abend habe ich meine Komfortzone verlassen und es ist Großes passiert. 
In den nächsten Tagen bin ich ab und zu bei Max vorbeigefahren. Noch immer lag er an der gleichen Stelle. Nie habe ich mich getraut zu ihm zugehen. Obwohl ich weiß, dass es Max und mir gut tun würde, meine Komfortzone erneut zu verlassen, schaffe ich es nicht.
Nun ist dieses Ereignis schon mehr als zwei Wochen her. Als ich erneut am Brückenbogen vorbeifuhr, lag Max nicht mehr dort, sondern nur noch eine verlassene Matratze. Ich hoffe, Grund für diese einsame Matratze ist der Straßenmusiker, der zurück zu Max kam, um ihn bei seinen nächsten Schritten unter die Arme zu greifen.

Wie oft geht es uns im Leben so? 

Dass wir es nicht schaffen die eigene Bequemlichkeit zu bezwingen. Dass wir innerliche Grenzen nicht überwinden können.
Doch wenn wir es schaffen, kann plötzlich etwas ins Rollen kommen. Am Ende braucht es manchmal gar nicht so viel, die Komfortzone zu verlassen. Vielleicht nur etwas Mut, vielleicht nur den Blick für unsere Mitmenschen, vielleicht nur etwas Zeit, um wirklich hinzuhören. So war Jesus und so dürfen auch wir sein: menschenzugewandt, mutig, hinhörend.

Besser als Kaffee oder Eis:

Erst wenn wir in Aktion kommen, wenn wir ausbrechen, hat Gott richtig viel Spielraum, Großes zu vollbringen, Dinge ins Rollen kommen zu lassen. Ich stelle mir das wie einen Kaffee oder einen Eisbecher mit Sahne vor. Allein der Kaffee oder das Eis sind schon gut genug. Doch erst das Sahnehäubchen macht es zu etwas richtig Besonderem.
Allein die Begegnung mit Max und das gemeinsame Essen waren schon gut genug. Doch Gott hat ein großes Sahnehäubchen geschenkt, indem mehr Leute auf ihn aufmerksam wurden und ihr Geld mit ihm teilten und weitere Hilfe angeboten haben.
Diesen Sahnehäubchen-Moment gab es, weil sich in Bewegungen gesetzt, aus den inneren Grenzen ausgebrochen, die Komfortzone verlassen wurde. Ich wünsche mir für dich und mich, für die gesamte CVJM-Bewegung, dass wir immer wieder aus der Komfortzone ausbrechen und Sahnehäubchen-Momente verschenken können. 

sahnehäubchen


Darius Dunkel

Lydia Günther.
Bildungsreferentin im CVJM Thüringen

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Wie stellen sich Jugendliche die Welt im Jahr 2044 vor? Wie sieht die Welt 2044 in deiner Vorstellung aus? In dieser Zeit, die vermutlich keiner von uns so erwartet hat, haben wir mit einigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Blick in die Zukunft gewagt. Was erwartet, befürchtet oder erhofft die junge Generation?

Ein erstes großes und immer wieder auftauchendes Thema sind Herausforderungen. Komplexität in der Politik, Probleme mit dem Klima, Herausforderungen mit der Umwelt. Ein Großteil der Jugendlichen heute erwartet nach dem aktuellen Wachstum in vielen Bereichen eine größere Katastrophe. Nach dieser wird der Lebensstandard deutlich eingeschränkt sein. Überbevölkerung, Klimakatastrophe oder ein Krieg werden die brisantesten Themen im Jahr 2044 sein. Ein Mädchen bringt es auf den Punkt: »Bis 2044 werden wir alle so stark damit beschäftigt sein, dass die Erde nicht untergeht, dass für etwas anderes nicht so wahnsinnig viel Zeit bleibt.«
Doch auch viele positive Änderungen erhofft die Jugend. Gesundes und leckeres Essen kann nun einfach und nachhaltig hergestellt werden kann. Die Gesellschaft ist toleranter, respektvoller und gleichberechtigt. Durch künstliche Intelligenz fließt Strom tatsächlich nur dann, wenn er gebraucht wird. So wird viel Energie gespart. 

2042 wurde offiziell die 30 Stunden Woche eingeführt, sodass niemand mehr überarbeitet ist. Die Medizin hat große Fortschritte gemacht. Nun müssen fast keine offenen Operationen mehr durchgeführt werden. Es gibt nun Medikamente gegen Alzheimer und Knochenmark kann künstlich hergestellt werden. Seit einer Reformation des Schulsystems ist der Unterricht auf den einzelnen Schüler angepasst und jeder wird individuell sowie seinen Talenten entsprechend gefördert. Die Städte sind insgesamt viel grüner und es wurde ein neues Fortbewegungsmittel erfunden. Autos sind nun überflüssig und jeder kann schnell und unkompliziert an seinen Zielort gebracht werden. In den nächsten Jahren erwarten wir die Besiedelung eines neuen Planeten, sodass Überbevölkerung bald kein Thema mehr sein wird. Wir werden auf heute zurückschauen und denken: »Wow, wir hatten und konnten nichts.«

Welche Erfindungen wünschst du dir für die Zukunft? 

  • Schwebebahn über den Dächern 
  • selbstfahrende Autos, sodass es keine Unfälle mehr gibt 
  • Maschine, der man nur noch sagen muss, was man zu essen möchte und das kommt es direkt raus 
  • schweben können 
  • Automaten, an denen man sich Kuchen ziehen kann 
  • Hirnchips, um Dinge per Gedanken zu steuern 
  • smarte Fensterscheiben (Es scheint immer die Sonne) 
  • Haushaltsdrohne, um dir zu holen, was du willst 
  • Buttermesser, das warm wird, um harte Butter zu verstreichen 
  • Kleidung, welche die Farbe ändern kann 
  • automatisch bindende Schnürsenkel

sahnehäubchen


Darius Dunkel

Carolin Roth
Bildungsreferentin im CVJM Thüringen

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